Wöllstein

hier fühle ich mich wohl

Ein glückliches, frohes und gesundes neues Jahr 2024!
Winter in Wöllstein
Stellenangebote der Ortsgemeinde Wöllstein
Virtuelle Führung zum Wöllsteiner Wasserturm
Wöllstein von oben
(Bild: Timo Schüler)
Die Verwaltung stellt sich vor...
... von links die Beigeordneten Franz-Georg Schopf und Alice Selzer, Ortsbürgermeister Johannes Brüchert und 1. Beigeordneter Michael Kohn.
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In der letzten Ortsgemeinderatssitzung konnte Ortsbürgermeisterin Lucia Müller eine Sensation verkünden:

Einzelne Flurstücke in der Gemarkung Wöllstein wurden unter Denkmalschutz gestellt und zwar als „Grabungsschutzgebiet Fossilfundstelle Wöllstein".

Dies, weil sich dort eine für Mitteleuropa einmalige Fundstelle für Haifischzähne des Hais Woellsteinia gracilis befindet.

Bei dem Gebiet handelt es sich um eine frühere Sandgrube sowie ein daran südlich angrenzendes Sandvorkommen. Diese Sande und Kiese sind Küstenablagerungen der Tertiär-Zeit (Oligozän, Alzey-Formation, 30 Millionen Jahre alt). In der Sandgrube befinden sich Relikte eines Brandungskliffs, Kiese mit Fossilschillen und Sande mit reicher Fossilführung. Die Sande sind Typuslokalität der Muschel Chlamys (Aequipecten) stapfi und des Hais Woellsteinia gracilis. Zähne dieser Haiart sind in Mitteleuropa einmalig und heute nur noch in Wöllstein zu finden.

Aus diesem Grund wurde das Gebiet von der Denkmalfachbehörde, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Landesarchäologie – Referat Erdgeschichtliche Denkmalpflege – in Mainz als Grabungsschutzgebiet gemäß § 22 DSchG ausgewiesen.